Vier Jahrzehnte prägte Jürgen Sautmann die Geschicke der Kreishandwerkerschaft in Bielefeld, davon mehr als 30 Jahre als Hauptgeschäftsführer. Am 1. April übergibt er den Staffelstab an Alexander Kostka. Jetzt wurde Jürgen Sautmann im Bielefelder Lokschuppen feierlich verabschiedet.
„Wir haben in den vergangenen 20 Jahren viel zusammen erlebt. Du warst als Hauptgeschäftsführer immer für das Ehrenamt da, hast die Finanzen der Innungen stets im Blick gehabt und die Geschäftsstelle gut geführt.“, sagte Kreishandwerksmeister Frank Wulfmeyer, „Wir wünschen dir alles Gute für deine neue Lebensphase.“
Als Jürgen Sautmann 1984 als Geschäftsführer zur Kreishandwerkerschaft kommt, ist Ronald Reagan Präsident der USA und Helmut Kohl gerade zwei Jahre im Amt. Im Radio läuft die Neue Deutsche Welle und im Auto wird Anschnallen zur Pflicht.
Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft ist damals Walter Potthoff. Diese Aufgabe übernimmt Jürgen Sautmann neun Jahre später selbst. Bis heute ist er Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Bielefeld und nach der Fusion 2022 der neuen Kreishandwerkerschaft Gütersloh-Bielefeld.
Neuer Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft wird ab April Alexander Kostka. Bis zur Fusion der Kreishandwerkerschaften war Kostka bereits Hauptgeschäftsführer in Gütersloh und hat zuletzt gemeinsam mit Jürgen Sautmann als stv. Hauptgeschäftsführer die Kreishandwerkerschaft geführt. „Lieber Jürgen, ich möchte mich für unsere vertrauensvolle Zusammenarbeit bedanken.“, sagt Alexander Kostka. „Besonders deine direkte und entscheidungsfreudige Art habe ich stets geschätzt.“
„Ein bisschen Melancholie schwingt nun schon auch mit, wenn man sein Büro leerräumt und viele Termine zum letzten Mal wahrnimmt“, sagte Jürgen Sautmann. „Die Arbeit in der Kreishandwerkerschaft hat mir immer viel Spaß gemacht. Mein Ziel war es die Kreishandwerkerschaft zu einem Dienstleister für Innungen und Betriebe zu entwickeln und das Handwerk als lokale Institution nach außen zu vertreten. Ich möchte mich an dieser Stelle bedanken für die stets vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem Ehrenamt, für mein tolles Mitarbeiterteam und meine Familie, die bei vielen Abend- und Wochenendterminen auf mich verzichten musste.“