Volker Steinmeier kann in diesem Monat ein Jubiläum feiern, für das sein Großvater 1924 das Fundament legte: In Altenhagen eröffnete er einen Kraftfahrzeug-Reparaturbetrieb. Seitdem ging es für das Unternehmen stets in eine Richtung: nach oben.
Gründer Gustav Steinmeier hatte noch eine besondere Leidenschaft für Zweiräder: „40 Stück hat er einfach selbst gebaut“, erinnert sich sein Enkel heute. „Tempo“ nannte er seine Gefährte damals passenderweise. Dann wurde die Nachfrage zu groß, er verkaufte schließlich die Modelle größerer Hersteller.
Von Motorrädern über Autos bis hin zu LKWs
Neben PKW waren auch die ersten LKW schon in der Werkstatt an der Altenhagener Straße vorgefahren. Nach dem Auszug aus der ersten, angemieteten Halle und den Umzug auf die andere Straßenseite folgten bis 1992 immer wieder An- und Neubauten, bis das Gelände des Betriebs die heutige Größe erreicht hatte.
Volker Steinmeier übernahm 1974 die Geschäftsleitung. Er hatte seine Ausbildung einst bei Daimler-Benz gemacht, danach zunächst als Prokurist im Familienbetrieb gearbeitet. Er hat mit dazu beigetragen, der Betrieb heute zu den größten seiner Art in Ostwestfalen-Lippe gehört. 43 Mitarbeiter hat es derzeit, davon sechs Auszubildende. Es könnten noch mehr sein, doch die Fachkräfte sind auch hier rar. Dennoch mangelt es nicht an Innovation, Steinmeier geht mit der Zeit.
Zum Jubiläum haben ihm jetzt Alexander Kostka, Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft, und Rüdiger Schlomm, stellvertretender Obermeister der Bielefelder KFZ-Innung, herzlich gratuliert. Auch eine Führung durch die großen Hallen samt Rahmen-Richt-Anlage gab es für die Gratulanten. Und mit viel Tempo geht für den Betrieb auf die nächsten hundert Jahre zu.